Up2Boat™: Jetzt eingetragener Markenname
3. Juni 2022Einladung zur Softwarepräsentation Up2Boat Yachthafenmanagement
26. Juni 2022Der Betrieb eines Yachthafens und der Betrieb eines Hotels, weißt aus Sicht der Betriebsprozesse einige Parallelen auf. Was beim Betrieb von Hotelanlagen schon seit Jahren etabliert ist, ist beim Betrieb von Sportboothäfen noch eine eher junge Disziplin, die bei weitem noch keinen vergleichbaren Verbreitungsstand erreicht hat: Die Betriebsunterstützung durch Digitalisierungstechnologien. Digitalisierung hat aber auch beim Betrieb von Hotelanlagen nicht nur Sonnenseiten. Wie der Hotelverband berichtet, hatte man in den vergangenen Jahren eine steile Lernkurve. Hier wurden Erfahrungen gemacht, aus denen Yachthafenbetreiber lernen können, um so ähnliche Fehler zu vermeiden.
Modernen Hotel sind wie selbstverständlich mit kostenfreiem WLAN ausgestattet. Zimmer, E-Bikes oder Dienstleistungen, wie Massagen werden über benutzerfreundliche Smartphone App direkt gebucht. Von der Kundenakquise, über den Check-In, Check-Out, dem Hotelbetrieb bis hin zum Feedback-Formular ist alles digitalisiert. Ein in der Schlange vor der Rezeption stehen bleibt damit den Gästen vorbehalten, die Spaß daran haben. Selbst Hotels, die großen Wert auf den persönlichen Gästekontakt legen, nutzen moderne Technologien zur Verwaltung ihrer Zimmer, zur sekundengenau Abrechnung von Überstunden oder zur Meldung von losen Handtuchhaltern, worauf hin die Haustechnik aktiv wird.
Die frühe digitale Präsenz von Hotels hatte zur Folge, dass diese als einer der Ersten mit den Konsequenzen von Online-Kundenbewertungen konfrontiert wurden. Die Zufriedenheit der Gäste spielt bei Hotels sicher schon immer eine große Rolle. Als alles zunehmend online passierte, wurden Bewertungen aber plötzlich gleich in Massen abgegeben. Gibt es erst einmal eine Flut von schlechten Bewertungen, lässt sich das hinterher kaum noch einfangen. Dies führte zu einer bis dahin nie gekannten Geschwindigkeit der Meinungsverbreitung, mit der die Hotelbetreiber erst einmal lernen mussten umzugehen. Da hilft es nur den besten Service zu bieten und zufriedene Kunden zur Abgabe von positiven Bewertungen zu animieren.
Vorteile der Digitalisierung im Hotelbereich
Investitionen in die Digitalisierung sind nachhaltige Investitionen, deren Effekte nicht unbedingt sofort spürbar sind, heißt es als Empfehlung beim Hotelverband. Reduktion von Energiekosten, Vermeidung von Zettelwirtschaft, Verbesserung der betrieblichen Organisation oder die Erhöhung des Kundenservices sind Beispiele für positive Effekte von Digitalisierungsmaßnahmen.
Zudem wollen Hotels die Abhängigkeit von Buchungsportalen reduzieren. Die vor Jahren noch häufig fehlende Online-Buchungsoption in Hotels und der sich immer weiter verbreitende Kundenwunsch, in Frage kommenden Hotels nach Preise und Leistungen miteinander zu vergleichen, schafften einen Markt für Hotel-Buchungsplattformen wie HRS, Booking.com oder Expedia. Aktuell kommen 30-60% der Zimmerbuchungen über diese Plattformen zu den Hotels. Dies erzeugte schnell ein hohes Maß von Abhängigkeiten von diesen Plattformen. Abhängigkeiten, die den Portalbetreibern durchaus bewusst waren und die den Hotelbetreibern das Leben zunehmend schwerer machten. Erst im Mai 2021 hatten Hotels vor dem Bundesgerichtshof erstritten, dass sie auf der eigenen Internetseite ihre Zimmer ungestraft günstiger anbieten dürfen, als etwa auf den oben genannten Buchungsportalen, wo zusätzlich von den Hotels noch Provisionen an die Portale zu zahlen sind. Die Plattformen dürfen gemäß diesem Urteil, dies nicht über sogenannte Bestpreisklauseln in ihren Verträgen unterbinden, so entschied der Kartellsenat (Mehr Infos hier: Urteil Bundesgerichtshof).
Doch dies sind nicht die einzige Schwierigkeit, die Hotels mit den Buchungsportalen haben. Trotz all der Kunden die sie an Hotels vermitteln, die Portale versuchen sich zunehmend zwischen Gast und Hotel zu drängen. Direkte Kommunikation mit den Gästen wird häufig unterbunden, indem Emailadressen nicht herausgegeben werden.
Ein großes Defizit sieht der Hotelverband bei den technischen Schnittstellen zwischen den Managementsystemen des Hotels und den unterschiedlichen Buchungsplattformen, wenn es darum geht verfügbare Zimmer automatisch an die Buchungsportale zu melden. Hier gibt es keinen einheitlichen Standard, wodurch bei der Meldung von verfügbaren Zimmer beachtenswerte manuelle Datenpflegeaufwände entstehen. Etwas, was man in Zeiten der Digitalisierung unbedingt auf ein Mindestmaß reduzieren sollte. Eine zentrale Schnittstelle zwischen Hotel Managementsoftwareprodukten und den Buchungsportalen würde nicht nur tausende von Euro kosten, Schnittstellen wären anbieterspezifisch, pflegeintensiv und sobald ein Anbieter eine Schnittstellenänderung vornehmen würde, wäre dies mit Inkompatibilität der Schnittstelle verbunden. Das würde wiederum bedeuten, dass man als Hotel eine hohe technische Reaktionsfähigkeit sicherstellen müsste. Beim bestehenden Fachkräftemangel in der IT eine kaum zu bewältigende Herausforderung.
Was kann man als Yachthafenbetreiber daraus lernen
Analog zur Hotelbranche haben wir auch im Sportbootbereich spezialisierte Software zur Verwaltung des Yachthafens. Ein Beispiel dafür ist Up2Boat™ Yachthafenmanagement. Wie in der Hotelbranche gibt es auch in der Yachthafenbranche eine immer größer werdende Anzahl von Liegeplatz-Buchungsapps. Diese Liegeplatz-Buchungsapps kämpfen heute genauso um Marktanteile, wie es in den Anfangszeiten von HRS, Booking.com oder Expedia der Fall war. Klar wird aber an der Stelle auch, dass eine Liegeplatz- Buchungsapp keine Yachthafenverwaltungssoftware ist und dies auch nicht sein will. So wie in den Buchungsportalen für Hotels, werden freie Liegeplätze in einer übersichtlichen App zur Buchung angeboten. Wird ein Liegeplatz gebucht, erhält der Betreiber des Yachthafens oder alternativ häufig der Dauermieter des Liegeplatzes, der diesen Liegeplatz freigegeben hat, vom Betreiber der Buchungsapp eine Provision. Das missfällt vielen Yachthafenbetreibern allerdings, denn in diesen Fällen wird im Eigenen Yachthafen mit den Liegeplätzen zusätzlich Geld gemacht, ohne dass der eigentliche Betreiber daran beteiligt wird.
Die Meisten der in Deutschland verfügbaren Yachthafenverwaltungsprogramme sind schon seit vielen Jahren am Markt. Doch in den vergangenen Jahren wurden technologisch dramatische Fortschritte gemacht. Der sicherlich große Vorteil altgedienter Systeme, mit einem großen Funktionsumfang aufwarten zu können, wird durch die historisch bedingten technischen Einschränkungen relativiert. Meist handelt es sich noch um sogenannte Client-/Server-Lösungen die voraussetzen, dass ein Server als zentrale Instanz im Netzwerk des Yachthafens betrieben wird. Diese administrativ aufwendigen Technologien sind im Digitalisierungszeitalter nur noch bedingt zeitgemäß. Die Öffnung solcher Client-/Server-Lösungen ins Internet und damit zu Mobilgeräten oder IoT Technologie (IoT = Internet of Things bzw. Internet der Dinge), setzt aufwändige Maßnahmen zur Absicherung dieser Interkonnektivität voraus. Wer hier Fehler macht, riskiert Hackerangriffe und daraus resultierende Konsequenzen. Eine Öffnung ins Internet ist aber zwingen notwendig, will man bei der Digitalisierung schritt halten können. Moderne Systeme zur Verwaltung von Yachthäfen sind deshalb cloudbasiert. Dies haben auch einige der altgedienten Lösungen erkannt und Erweiterungen geschaffen, um sich dem Internet zu öffnen. Häufig handelt es sich hier aber um Kompromisse, die ein dauerhaft hohes Maß an Expertise auf Seiten des Yachthafenbetreibers erfordern.
Entspannter und sehr viel sicherer ist es, auf eine Cloud wie Up2Boat™ zu setzen, die von Beginn an konsequent auf die Anforderungen der Digitalisierung des Yachtsports ausgerichtet wurde. Darüber hinaus sind bei cloudbasierten Lösungen wie Up2Boat™ nicht nur die IT-Sicherheit, sondern auch der Betrieb und selbst die tägliche Datensicherung im Service inbegriffen ist. So geht Software as a Service (SaaS). Der Betrieb in einem Deutschen Rechenzentrum stellt darüber hinaus nicht nur die Konformität zu geltendem Datenschutzrecht sicher, die Absicherung des Serverparks ins Internet erfüllt höchste Sicherheitsansprüche und wird von Profis 7/24 überwacht.
Up2Boat™ schließt die Lücke
Up2Boat™ erarbeitet aktuell mit Partnern einen Standard für die optionale Anbindung beliebiger Liegeplatz-Buchungsapps an die zentrale Up2Boat™ Yachthafenverwaltung. Freie Liegeplätze werden auf Wunsch ganz automatisch in den angebundenen Buchungsapps veröffentlicht. Buchungen erfolgen direkt über die Onlineschnittstelle und werden online bezahlt. Provisionszahlungen an Buchungsportale werden ebenfalls über diese Schnittstelle gesteuert. „Eine runde Sache, die uns als Yachthafenbetreiber zukünftig helfen wird, verfügbare Liegeplätze für ein breites Publikum sichtbar zu machen“, so der Betreiber eines Yachthafens am Rhein. Wichtig ist, dass wir bei all den Vorteilen, die gemachten Erfahrungen der Hotelbranche im Hinterkopf behalten.
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